Das Boot, das er dazu einsetzt, scheint die Herausforderung zu schaffen: "Apache Star" war zwar erst wenige Male bei Rennen im Einsatz, hat mit seinen 3000 PS aber meistens gewonnen. Es hat einige Zeit gedauert, bis es so aussieht, wie der frühere DEG-Spieler Klüh es haben wollte. Vor allem die Farbe war gesetzt. Klüh hatte genau dieses Rot bei einem Oldtimer im früheren Meilenwerk in Wersten entdeckt. Bei der Recherche musste er dann feststellen, dass es diesen Farbton gar nicht gibt, weil es eine Folie war, die auf dem Auto klebte.
Also entwickelte er mit einem Unternehmen in Frankreich genau dieses Rot — und lackierte damit zum Beispiel die Felgen seines eigenen Porsches. Woraufhin viele andere Interessierte bei Porsche anriefen und ebenfalls diese roten Felgen haben wollte. Die gab es aber nicht, beziehungsweise hat Klüh auf die Produktion der Farbe ein Monopol.
"Apache Star" wurde damit gestrichen und ist damit einmalig auf der Welt. Ebenso einmalig wie der Rekord ausfallen soll, den Roger Klüh, Sohn des Unternehmers Josef Klüh, damit aufstellen will.
Der Haken: Die USA haben ihm keine Genehmigung für seinen Start gegeben. Er könnte theoretisch ohne Starterlaubnis in Miami losfahren, weiß dann aber nicht, ob der Rekord für das Guinness-Buch gültig ist. Kuba auf jeden Fall ist Feuer und Flamme und hat ihm die Anlande-Erlaubnis in Havanna gegeben. Wann das Rennen stattfindet, ist darum heute noch unklar. Mittlerweile hat sich der 48-jährige Klüh schon mal von einem Arzt checken lassen, ob seine Fitness überhaupt für diese Tour ausreicht.
Bei den Vorbereitungen dabei war noch ein Düsseldorfer: Der junge Filmemacher Tim Neiser hat die Vorbereitungen von Klüh inklusive Boot-Renovierung, Fitness-Test und Probefahrt in Florida aufgenommen.
Quelle: RP Online